Mehrere Menschen spielen in einer Halle Tennis

Premiere für inklusives Tennisspielen:

Mit dem Projekt „Tennis für alle“ setzt sich die Lebenshilfe Kaltenkirchen dafür ein, dass Menschen mit Behinderung wohnortnah am Tennissport teilhaben können. Dass Tennis für alle möglich ist, wurde schnell klar. Denn inklusiver Sport machte den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in die Tennishalle des TC an der Schirnau gekommen waren, so richtig Spaß.

Dafür sorgte Tennistrainer Mirko Schütte. „Sport hat einen unglaublichen Mehrwert für uns Menschen. Und einen besonders großen Mehrwert hat er meist dann, wenn Menschen zusammen Sport treiben, die unterschiedliche Stärken und Schwächen haben“, so der Tennistrainer. Mirko Schütte führte professionell Menschen mit und ohne Behinderung durch die verschiedensten Übungen in den Tennissport ein.

Anfangs spielten sie noch mit einem Luftballon über das Tennisnetzt, doch schon nach kurzer Eingewöhnungszeit war es den Tennisanfängern schon möglich, mit Mirko Schütte ein paar Bälle zu schlagen.

Die Begeisterung und Freude für den inklusiven Tennissport war unübersehbar. Denn, wie sich schnell zeigte, konnten Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen und nicht behinderte Menschen problemlos gemeinsam trainieren. Das gemeinsame Interesse am Sport trat in den Vor-, die Unterschiede in den Hintergrund. Berührungsängste wurden so schnell abgebaut. „Es wurde Rücksicht auf die Stärken und Schwächen des Einzelnen genommen, jeder akzeptiert, wie er ist, und das Gemeinschaftsgefühl gestärkt: von Inklusion im Sport profitieren alle“, so Sylvia Fabisch, selbst aktive Tennisspielerin und Geschäftsführerin der Lebenshilfe Kaltenkirchen. Das Projekt „Tennis für alle“ konnte durch eine 1.000-Euro-Spende vom Kaltenkirchener Zahn­medizinischen Versorgungs­zentrum „edelmund“ realisiert werden.
Viele Tennisspieler sitzen in Sportkleidung auf einer Bank beziehungsweise stehen dahinter.

Inklusiver Sport machte den 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die in die Tennishalle des TC an der Schirnau gekommen waren, so richtig Spaß. 

Foto: Hans-Georg Borchers